Zughundsport

Den Schlittenhundsport gibt es schon lange. Der Zughundsport (ZHS), bei dem der Hund einen Saccocard ("Hundekutsche") zieht, ist hingegen eine recht junge Sportart  im Entstehen. Dabei ist die Verwendung des Hundes als Zugtier sehr alt und wurde schon im vorletzten Jahrhundert praktiziert. Der Hund gilt als ältestes Zugtier überhaupt, dessen sich der Mensch bediente.

Zieht der Schlittenhund an Zuggurten auf Schnelligkeit, so wird der Hund im Zughundsport wie bei einer Pferdekutsche im Geschirr geführt. Es kommt auf Genauigkeit der Arbeit in Parcours und im Gelände an. Außerdem können Zughunde selbstständig ohne Menschen sicher Gegenstände von  A nach B ziehen.

Der Zughundsport entstand aus Zughundprüfungen vor langen Zeit, die dazu dienten den Straßenverkehr zu regeln.

Heute ist der Zughundsport eine vielseitige und interessante Sportart, die den Hund bei richtiger Ausrüstung und Training geistig und körperlich fördert.

Mal schnell einen kleinen Bollerwagen aus dem Baumarkt umgebaut, führt nicht selten zu Verletzungen und schränkt die Hunde in ihrer Bewegungsfreiheit ein. Der Zughundsport ist vielfältig und für Hunde jeder Rasse und Größe geeignet. Es gehören Vertrauen, gegenseitiges Verstehen und klarer Umgang im Team Hund - Hundeführer dazu. Ausdauertraining, Führungssicherheit und Erziehung zur Selbstständigkeit sind Grundbedingungen für den Spaß von Hund und Mensch.