SGSV Obedience Meisterschaft am 03./04. Juni 2023

Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger-Teams und Platzierten zu ihren tollen Erfolgen.

Und hier folgt die Ergebnisliste mit den Einzelergebnissen der Übungen >>  Ergebnisliste SGSV OBM 2023 final.pdf  << sowie ein toller Bericht von Bea zur Verbandsmeisterschaft Obedience 2023:

Bericht zur 17. SGSV Obedience-Meister am 3. Und 4. Juni 2023

Und schon ist sie wieder vorbei, die diesjährige SGSV Obedience-Meisterschaft beim HSV Schkeuditz! Unter den wachsamen Augen der Richterin, Suvi Koljonen (BLV), traten am 3. und 4. Juni 2023 zahlreiche Teams aus Thüringen, Sachsen und Berlin/Brandenburg an, um die besten Teams in den FCI-Klassen 1, 2 und 3 zu küren. Die insgesamt 21 Teams wurden durch die beiden Ringstewards, Nicole Schneider und Raphaela Handke, durch die Prüfung geführt.

Zu unserer Freude befanden sich unter besagten Teams nicht nur die alten Hasen und vertrauten Gesichter, sondern auch Newcomer und Underdogs, wie etwa Julia Weber mit ihrer Hündin, Giuliana vom von der hohen Stätte, vom HSV Vogelsberg.  Sie holten mit einer vorzüglichen Leistung den Sieg in der FCI-Klasse 1 für Thüringen. Den Sieg in Klasse 2 erkämpften sich Ramona Krumsdorf und Bentjesgos Joy aus dem Landesverband Sachsen, die mit 255,5 um Haaresbreite am V vorbeigeschrammt sind. Besonders spannend wurde es in der FCI-Klasse 3, wo sich Verena Großmann mit ihrer Runkeeper Iron Lady aus dem Landesverband Berlin/Brandenburg ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Svea Balke und ihrer Hündin, Unique Use of Silent Storm, lieferte. Am Ende des Tages konnte sich Verena und ihre Iron Lady mit vorzüglichen 290 Punkten und einem knappen Vorsprung von drei Punkten den Sieg sichern. Den dritten Platz in Klasse 3 mit einer ebenfalls vorzüglichen Leistung belegten die Vorjahressieger, Susan Drechsler mit Lovely Little Angel‘s Vince.

Für Spannung sorgten jedoch nicht nur die zahlreichen sehr guten und vorzüglichen Darbietungen, sondern auch die Vielfalt der vertretenen Rassen sowie manch ein „Das hat er ja noch nie gemacht!“-Moment. (Wer kann es schon verübeln, wenn Hund - geplagt von sommerlichen Temperaturen und Moskitos - sich zwischen den Übungen kurz mit einem Schluck aus der Kaffeetasse des Ringhelfers erfrischt?) Wir gratulieren jedenfalls allen teilnehmenden Teams zu ihren Leistungen und bedanken uns für den Sportsgeist und die Fairness gegenüber allen Zwei- und Vierbeinern im Wettkampf.

Siegen und Verlieren war aber nur eine Seite der Medaille, die es an diesem Wochenende zu gewinnen galt. Vielmehr war es das gemeinsame Bangen und Fiebern über Vereins-, Landes- und Spartengrenzen hinweg, was dieses Wochenende so besonders gemacht hat. Ein besonderer Dank gilt daher nicht nur unserer Obfrau im LV Sachsen, Heike Schuster, die die Veranstaltung wie gewohnt perfekt organisiert und begleitet hat, und den lokalen Unterstützern vom HSV Knauthain und vom HSG Schmölln, sondern auch den zahlreichen Helfern vom HSV Schkeuditz, die durch ihr Engagement wunderbare Prüfungsbedingungen geschaffen haben.  Sie haben mit dieser Veranstaltung nicht nur bewiesen, dass sie dazu in der Lage sind, die Teller hungriger Obedience-Sportler zu füllen, sondern eben auch dazu, einen Blick über den Tellerrand zu werfen.

Ich persönlich würde mir wünschen, dass das kooperative Beispiel des HSV Schkeuditz Schule macht. Und ja, vor dem Hintergrund meiner Profession kann ich es mir nicht verkneifen, an dieser Stelle den guten alten Jean Jaques Rousseau ins Spiel zu bringen und zu fragen: Wieso sollten wir uns als „JägerInnen“ (Zitat Atze ;)) mit einem mageren Hasen begnügen, wenn wir gemeinsam als Verband einen Hirsch erlegen können? Dass dies möglich ist, hat das diesjährige Meisterschaftswochenende jedenfalls bewiesen.

In diesem Sinne (Hunde-)Sport frei!

- Bea vom HSV Knauthain -